Mehr Schäden als im Vorjahr

Nicht nur der extreme Regen verursachte in diesem Jahr Verluste. Laut Hagelgilde stiegen die Schäden aus Hagelschlägen um 67% gegenüber 2010

Auch im 200. Jahr seit ihrer Gründung hat die Hagelgilde zahlreiche neue Betriebe mit ihren Flächen unter Versicherungsschutz genommen. Die versicherte Fläche stieg von 419.647 ha um 10.000 ha auf 429.715 ha, teilte der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz im schleswig-holsteinischen Sierksdorf in der vorigen Woche mit.

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Bestand weiter ausgebaut

Auch im Jubiläumsjahr ihres 200-jährigen Bestehens konnte die Hagelgilde wieder zahlreiche neue Betriebe mit ihren Flächen unter Versicherungsschutz nehmen. Die versicherte Fläche stieg von 419.647 ha um 10.000 ha auf 429.715 ha. Die Gesamtversicherungssumme (errechnet aus Marktpreisen, Ertrag und der versicherten Fläche) erhöhte sich von 522 Mio. € im Vorjahr um 160 Mio. € (+ 31 %) auf über 682 Mio. €. Grund hierfür war der seit dem Herbst 2010 starke Preisanstieg an den Märkten für Getreide und Raps.

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Versicherungsbestand konnte auch 2011 weiter ausgebaut werden

Im Geschäftsjahr 2011 konnten 170 neue Verträge abgeschlossen werden, 62 Abgänge waren zu verzeichnen.
Dennoch reduzierte sich die gesamte Anzahl der Verträge von 6.805 auf 6.707, dies liegt maßgeblich an der weiter durchgeführten Bestandsbereinigung, die mit dem neuen EDV-Programm bereits im Vorjahr begonnen wurde.
Der Versicherungsbestand konnte weiter ausgebaut werden. Die versicherte Fläche stieg von 419.647 ha um knapp 10.000 ha auf 429.478 ha.

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Hagelgilde – Fakten

Die Hagelgilde versichert eine Fläche von 429.000 ha, davon in Schleswig-Holstein 208.000 ha, in Mecklenburg-Vorpommern 203.000 ha, in Brandenburg 16.000 ha. Der Marktanteil liegt bei 34% in Schleswig-Holstein und 20% in Mecklenburg-Vorpommern. Die Hagelgilde hat 3.100 Mitglieder. Versichert werde Weizen (182.000 ha), Raps (97.000 ha), Gerste (44.000 ha), Mais (63.000 ha), Kohl (660 ha) , Erdbeeren (180 ha), Tabak (48 ha). Die Versicherungssumme liegt bei 680 Mio. €


Quelle: Bauernblatt, 02. Juli 2011

Hagelgilde geht gut aufgestellt in die Zukunft

Solide Finanzbasis, steigender Flächenanteil

Henning Pfitzner und Anke Weidemann stellen den Vorstand der Hagelgilde. Weidemann ist seit 2006 dabei und regelt die Finanzen, der studierte Agrarier Pfitzner ist im Jahr 2007 als Vorstandsvorsitzender eingestiegen. „Wir hoffen auf ein ruhiges Jahr“, erklärt der Vorstand. „Doch das ist überhaupt nicht vorherzusehen.“

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200 Jahre Hagelgilde Versicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit

Versichern, damit die Bilanz nicht verhagelt.

„Er kennt keine Regel und keine Schablone. Mit enormer Wut schleudert ihn der Gewittersturm in die Pflanzen, zerreißt, zerfetzt, bricht, knickt und trifft wahllos ihm zugängliche Stellen. Immer wieder ist das Schadenbild anders.“ Die Rede ist vom Hagel. Dieses Zitat aus der Anleitung für die Schadensschätzer von Gilde-Direktor Dr. Wilhelm Bongardt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt deutlich, warum es seit gut 200 Jahren Hagelversicherungen in Deutschland gibt.

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Hagelgilde hilft seit 200 Jahren

Immer noch wichtige Versicherung für Landwirte

Pronstorf/Sierksdorf. Wenn der Hagel alles erschlagen hat, ist das Wetterläuten zu spät, besagt eine alte Bauernregel. Und weil die Schäden nach einem Hagelschlag auf nur einem Gut manchmal Tausende Reichtstaler betrugen, gründeten Landwirte zu Beginn des 19. Jahrhunderts Hagelschaden-Versicherungsgesellschaften. Die Hagelgilde mit Sitz in Sierksdorf ist die zweitälteste Deutschlands. Sie feierte diese Woche ihren 200. Geburtstag.

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