Die Schätzer haben die Erntepause nach dem Drusch der Gerste genutzt, um die Schäden, die im Laufe des Frühjahres aufgetreten und vorbesichtigt worden sind, endgültig zu bewerten.
Am Sonntag, den 25.07. und am Montag den 26.07., zogen dann erneut Gewitter über das Geschäftsgebiet. Es waren sehr regional Flächen nördlich von Hamburg, in Nordfriesland und in einem Streifen von Lübeck bis Kiel sowie vereinzelt in Mecklenburg – Vorpommern betroffen.
Ca. 50 Schadenmeldungen gingen für diese beiden Tage bei uns ein, betroffen waren hauptsächlich erntereifer Raps aber auch Getreide, hier insbesondere Hafer, sowie Mais.
Bei einzelnen Maisflächen waren Sturmschäden zu verzeichnen.
Unsere Schätzer konnten die unmittelbar zur Ernte anstehenden Flächen noch am Tag der Schadenmeldung bzw. am folgenden Tag besichtigen und freigeben. Es wurden Schadenquoten bis zu 80 % im Raps festgestellt. Die übrigen Flächen werden bis zum Wochenende ebenfalls besichtigt sein. Somit konnte die Hagelgilde – Gemeinschaft einmal mehr ihre Schnelligkeit, Flexibilität und Schlagkraft unter Beweis stellen.
Der Innendienst hat nach Vorlage der Besichtigungsprotokolle bereits fast alle Schäden abgerechnet, so dass die erste Hälfte der Entschädigungen bereits in der kommenden Woche an die betroffenen Mitglieder ausbezahlt werden.